Theodor Weißenborn

Theodor Weißenborn, geboren am 22. 7. 1933 in Düsseldorf; Sohn des akademischen Kunstmalers Karl Weißenborn (1890–1973) und der Kunsterzieherin Antonie Weißenborn geb. Brungs (1907–1981); 1955 Reifeprüfung am Jacobi-Gymnasium in Düsseldorf; im Sommersemester 1955 Studium der Kunstpädagogik an der Kunstakademie in Düsseldorf; Abbruch des Studiums nach einem Semester und Beginn des Studiums der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Bonn; 1956 „Examen du Degré Supérieur de Français Modern“ an der Universität Lausanne; danach Fortsetzung des Studiums in Würzburg bei dem Romanisten Franz Rauhut und in Bonn bei den Kunsthistorikern Heinrich Lützeler und Herbert von Einem; 1961 erste Buchveröffentlichung („Beinahe das Himmelreich. Erzählungen“) und Heirat mit Hildegard Weißenborn geb. Siepmann; aus der Ehe, in die Hildegard Weißenborn ihre Tochter Sylvia mitbringt, gehen die Kinder Gregor (1966) und Regine (1968) hervor; 1962 Austritt aus der katholischen Kirche; 1965 Studium der medizinischen Psychologie und Psychiatrie in Köln; Bekenntnis zur Anti-Psychiatrie Franco Basaglias; ab 1971 Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland; 1974 bis 1976 systematische Erarbeitung der zeitgenössischen psychologischen und psycho-therapeutischen Fachliteratur; 1977 bis 1979 Selbstanalyse nach Karen Horney; 1980 bis 1985 Wiederaufnahme philosophischer Studien, Beschäftigung mit der Gestaltpsychologie (Fritz Perls), der Biblio- sowie der Poesietherapie; 1986 Kandidat der Friedensliste für die Bundestagswahl im Wahlkreis Bitburg; ...